Schmerzen beim Hund rechtzeitig erkennen

Schmerzen beim Hund rechtzeitig erkennen

Hat mein Hund Schmerzen?

Die Frage stellen sich viele Hundehalter immer wieder. Aber wie erkenne ich die Anzeichen von Schmerzen bei meinem Hund?

Und vor allem - wie handle ich richtig?

In diesem Blogbeitrag möchte ich auf verschiedene Hinweise aufmerksam machen. 

Auch wenn wir tagtäglich viele Stunden mit unseren Hunden zusammen sind, ist es für uns Hundehalter nicht immer einfach zu erkennen, ob meine Fellnase Schmerzen hat. 

Warum?

Nicht jeder Hund zeigt sofort und lautstark seine Schmerzen. Oft sind es nur kleine, veränderte Verhaltensweisen, die uns auffallen. Wie bei uns Menschen können bei unseren Tieren akute oder chronische Schmerzen vorkommen. Bei akuten Schmerzen sind die Anzeichen meist deutlich zu erkennen. Bei chronischen, also sich langsam entwickelnden wird es für uns schwieriger, diese zu deuten. 

Es gibt viele verschiedene Hinweise auf ein Schmerzverhalten:

Dem Tierhalter fällt auf, dass verschiedene Bewegungsmuster verändert sind:

Das Tier humpelt, belastet eine Pfote nicht mehr. Er hat Schwierigkeiten beim Hinlegen, Aufstehen, oder Sitzen. Wir hören plötzlich beim der Gassirunde, dass er mit den Krallen am Boden schleift oder wir stellen fest, dass bestimmte Krallen viel mehr abgeschliffen sind als andere. Unser Hund mag auf einmal nicht mehr ins Auto oder aufs Sofa springen. Er versucht durch diagonales Laufen oder einseitiges Sitzen bestimmte Körperregionen zu entlasten. Treppensteigen ist schwierig oder wird ganz verweigert. Der Hund steht mit aufgekrümmten Rücken und eingeklemmter Rute vor uns. Er läuft plötzlich im Passgang. 

Und neben diesen veränderten Bewegungsabläufen gibt es noch eine Reihe anderer Verhaltensauffälligkeiten:

Unser Tier lässt sich auf einmal nicht mehr so gerne streicheln, kraulen oder bürsten, weicht bei Berührungen aus und knurrt vielleicht dabei.

Es mag nicht mehr spielen, auch nicht mit Artgenossen, schläft viel mehr als üblich und ist allgemein energielos.

Es steht oft mit eingeklemmter Rute und gesenktem Kopf da.

Auch das Trink- und Fressverhalten hat sich verändert, Durchfall, Erbrechen oder Blähungen sind an der Tagesordnung.

Der Bauch fühlt sich hart und berührungsempfindlich an. 

Unser Hund fängt an, sich immer wieder ausgiebig an den gleichen Stellen zu lecken, zu knabbern oder zu kratzen. Das kann ein Hinweis auf Schmerzen in den Gelenken, Muskeln oder Nervenbahnen sein. 

Oft nehmen wir einen veränderten Körpergeruch wahr, unser Hund "hundelt" auf einmal. Das Fell ist schuppig oder talgig. 

Ist der Schmerz intensiv, verändert sich die Atmung und der Puls. Die Tiere hecheln. 

Es gibt viele verschiedene Ursachen für Schmerzustände bei unseren Hunden:

  • Schmerzen im Bewegungsapparat. Akut ausgelöst durch ein Trauma oder chronisch z. B. bei Arthrose.
  • Ohrentzündungen
  • Zahnschmerzen
  • Harnwegsinfekte
  • Analdrüsenentzündungen
  • Magen- Darm Beschwerden - Gastritis, Bauchspeicheldrüsenentzündung, allergische Reaktionen.
  • Sollte hier Blut mit dabei sein, bitte Vergiftungen ausschließen lassen!!

All diese Verhaltensauffälligkeiten können Anzeichen für Schmerzen sein.

WARTET NICHT ZU LANGE - LASST EUREN HUND BEIM TIERHEILPRAKTIKER ODER TIERARZT UNTERSUCHEN!!

 

 

 

 

Ingrid Daffner

zertifizierte Tierheilpraktikerin

Anschrift


Ludwigstraße 49
82380 Peißenberg

Kontakt

Tel.: +49 (0) 8803498819
Mobil: +49 (0) 1701637052
info@thp-daffner.de